Über mich

Ich bin 1973 in München geboren und habe meine Kindheit und Jugend in München, Krefeld und Oldenburg verbracht. Von 2001 bis 2025 habe ich in Hamburg gelebt und gearbeitet und diese Stadt lange als meine Heimat empfunden. Ich war dort fest verwurzelt, habe den Halt gefunden, den es brauchte, um selbstbestimmt und erfüllt leben zu können. Die Gründung meiner Schule für Yoga und Bewegung im Wandel fällt genauso in diese Zeit wie die Eröffnung meiner Praxis für Traumatherapie.

 

Um meinen 50. Geburtstag herum hat sich, bedingt auch durch die Wechseljahre, in mir eine ganze Menge bewegt und verändert. Die Frage danach, wie ich die Zeit, die ich auf dieser Erde noch habe, eigentlich gestalten will, wurde immer lauter. Und relativ schnell war klar, dass ein Teil von mir des Stadtlebens müde ist und es mich zunehmend in die Stille zieht. Wissend um die Kostbarkeit und Flüchtigkeit des Lebens, habe ich mich in der Folge dazu entschieden, der Sehnsucht meines Herzens zu folgen und aufs Land zu ziehen. Seit Juni 2025 lebe ich nun im Wendland und entdecke mich und meine Art und Weise, zu arbeiten, nochmal neu. 

 

Mein Lebensweg beinhaltet im Wesentlichen die folgenden Stationen:

 

1993 – 1999  

Studium der Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilian Universität München, erstes Staatsexamen

1999 – 2001  

Reisende in Mexico, Mittelamerika und Kuba

2001 – 2003   

Rechtsreferendariat in Hamburg, zweites Staatsexamen; in dieser Zeit erste Berührung mit Yoga und Meditation; seitdem ist Beides fester Bestandteil meines Lebens

2003 – 2006  

Arbeit als Rechtsanwältin; 2006 die Erkenntnis, dass mir diese Arbeit nicht entspricht; Phase der Neuorientierung, Wanderung durch Nepal und Tibet

2007 – 2011  

Ausbildung zur Yogalehrerin BDY/EYU in der Integralen Yogaschule Hamburg unter der Leitung von Ortwin Schulz; 2008 Beginn der eigenen Unterrichtspraxis, bis 2011 für die Integrale Yogaschule Hamburg, seit 2012 selbstständig in eigenen Räumen

2007 – 2016  

Arbeit als Kellnerin im Restaurant NIL auf St. Pauli; zusätzlicher Broterwerb und Erdung; bis heute fühle ich mich mit diesem Ort und seinen wundervollen Menschen verbunden; er war und ist ein Stück ‚zu Hause‘

2009 / 2010  

Teilnahme an zwei Visionssuchen, Weckruf für die Auseinandersetzung mit meiner persönlichen Geschichte, erste Berührung mit dem profunden Wissen, das die Natur in Sachen Lebensentfaltung und Lebensgestaltung bereit hält

2010 – 2012  

Ausbildung zur Leiterin von Visionssuchen, Naturritualen und initiatorischer Naturarbeit in der Tradition der ‚School of lost borders‘ bei Haiko Nitschke und Ursula Seghezzi

Januar 2013  

Eröffnung meiner "Schule für Yoga und Bewegung im Wandel"

2013 – 2015  

Neben meiner Tätigkeit als Yogalehrerin Leitung von Visionssuchen gemeinsam mit Haiko Nitschke im Death Valley / Kalifornien und in den Hochvogesen in Frankreich

2016 – 2017  

Teilnahme an der von Dami Charf geleiteten Gruppe ‚Lebensprozesse‘ basierend auf ihrem Konzept der ‚somatisch emotionalen Integration‘ von Traumata; bahnbrechender Beitrag zur tieferen Heilung meiner eigenen Traumatisierung; Startschuss für die Erweiterung meines beruflichen Tuns in Richtung Traumatherapie

2018  

Beginn der Arbeit mit Frauen, die Gewalt erlitten haben; sog. traumasensibles Yoga

2019 - 2021

Vertiefung meines Wissens über Trauma / Selbststudium der folgenden Therapeuten und Traumaforscher: Bessel van der Kolk, Peter A. Levine, Lisa Schwartz, Dami Charf, Laurence Heller, Aline Lapierre, Pauline Boss

2022

Heilpraktikerin für Psychotherapie seit Juli 2022

2023

Online-Fortbildung in bindungs- und körperorientierter Psychotherapie / Basismodul 1, Somatisch emotionale Integration (SEI), Dami Charf / Eröffnung meiner Praxis für Traumatherapie / spezialisiert auf die Arbeit mit Entwicklungstrauma

2025

Umzug von Hamburg nach Luckau (Wendland) / Tätigkeit als Yogalehrerin im Rahmen von Workshops, Retreats und Kursen / zu finden jetzt in den wunderschönen Räumen des Seminarhauses 'Zum Seiltänzer', das von Conrad Schwill in Schreyahn geführt wird / Tätigkeit als Traumatherapeutin in meinen eigenen Räumen in Luckau


Seit 2007 ist mein berufliches Tun untrennbar mit meinem eigenen Weg verbundenIch lebe selber, was ich lehre und bin in diesem Sinne authentisch. Ohne mich jemals bewusst dazu entschieden zu  haben, war ich schon immer eine Suchende.  Schon immer wollte und will ich verstehen, was es mit diesem Leben eigentlich auf sich hat, bin in diesem Sinne stets neugerig und forschend unterwegs und freue mich über jede neue Erkenntnis und Erfahrung. Vermeintlich unanfechtbare Glaubenssätze darüber, wie ich selbst, das Leben oder die Welt ‚funktionieren‘, habe ich immer wieder in einem guten Sinne in Frage gestellt. Ein Festhalten am ‚status quo' hat mich im Grunde nie interessiert.  Diese Gangart hat mich mir selbst und den Menschen insgesamt näher gebracht, und wenn ich heute gefragt würde, was eigentlich das Wesentliche im Leben ist, würde ich 'zärtliche Verbundenheit' anworten.

 

Wichtig ist mir der Hinweis, dass ich keiner Religion oder Glaubensgemeinschaft angehöre. Ich vermittle Wissen, das ich auf meinem Weg gewonnen habe, solange es in meinem Empfinden essentiell und universell wertvoll ist. Mein größter Schatz ist dabei mein von Erfahrung getragenes Wissen, das aus dem Verstand in mein Herz gewandert ist und sich von dort aus entfalten kann.

 

Tief verbunden fühle ich mich dem Buddhismus, den ich keinesfalls als Religion sondern als Wissenschaft des Geistes verstehe. Ich erlebe diese Jahrtausende alte Lehre als bis heute gültiges und hochwirksames Instrument, mit dessen Hilfe sich der eigene Geist und in der Folge auch das ‚große Ganze‘ nachhaltig verändern und heilen lässt.